Über Krankheit in einer modernen Gesellschaft


ISBN 9783754146651
212 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 17.90
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Der Grundgedanke dieses Buches ist, dass wir Menschen trotz allen Individualisierungstendenzen in unserer Gesellschaft soziale Wesen sind, die die Resonanz ihrer Mitmenschen brauchen, um zu wachsen. Wie Pflanzen die Sonne brauchen, so brauchen wir, zwar in unterschiedlicher Intensität, soziale Beziehungen, die uns gedeihen lassen. Die Pandemie hat uns gezeigt, dass fehlende persönliche Kontakte, das spontane Treffen in Kaffees oder Bars, menschliche Wärme, eine einfühlsame Umarmung, ein partnerschaftlicher Handschlag oder einfach nur ausgelassenes Feiern zutiefst menschliche Bedürfnisse sind. Auch die Sehnsucht nach Solidarität wird in Krisenzeiten immer größer.



SARSCoV2 hat uns aber auch auf soziale Missstände und gesellschaftliche Krisen aufmerksam gemacht, die uns derzeit wie unter einem Brennglas erscheinen. Soziale Ungleichheit, Armut, Vereinsamung, Vereinzelung, aber auch Missgunst, Verschwörungen und postdemokratische Tendenzen gehören zu den sich verschärfenden Entwicklungen. Damit hat die Pandemie den Ansporn gegeben, die Gesellschaft intensiv zu erforschen und unser Weltverhältnis insgesamt zu hinterfragen.
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