Zwischenbestimmungen


ISBN 9783826047855
220 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 32.05
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Mit Identität und Geschlecht sind zwei Begriffe angesprochen, die als instabil gekennzeichnet werden können. Ihre vermeintliche Eindeutigkeit muss durch soziale Interaktionen und kulturelle Praktiken immer wieder hergestellt werden. Der Begriff Zwischenbestimmungen umreißt diese Dynamik. Er verweist programmatisch sowohl auf die Unabgeschlossenheit von wissenschaftlichen Bestimmungen, der Positionierung von Geschlechtszuweisungen und -konstruktionen, als auch von Identitätsbildungen.



Die in diesem Band versammelten Aufsätze wollen ein Verständnis von Identität und Geschlecht als Aushandlungsprozesse in den Blick rücken. Dabei erzählen die erfolgreichen oder gescheiterten Versuche der Dehnung oder Überschreitung von Grenzen der Geschlechter- und Identitätsregime auch etwas über deren Beschaffenheit. Wie dies im Einzelnen geschieht, wie sie historisch und individuell unterschiedlich und in welchen Möglichkeitsräumen gelebt und gestaltet werden, lässt sich am eindrücklichsten an konkreten Beispielen aufzeigen. Dafür können - dies mag ein Fazit dieses Aufsatzbandes sein - die verschiedenen Disziplinen jeweils je nach Beobachtungsgegenstand ihre speziellen Kompetenzen einsetzen.
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