Zwischen Integration, Kooperation und Vernichtung


ISBN 9783706549790
350 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 58.50
Wird für Sie besorgt
1938 lebten in Österreich rund 4.000 Kriegs- und Zivilblinde, davon galten rund 200 als Jüdinnen und Juden. Im Zuge des Zweiten Weltkriegs erblindeten weitere 1.000 Soldaten und Zivilpersonen in Folge der Kampfhandlungen. Auch wenn sie alle dieselbe Beeinträchtigung hatten, waren ihre Lebensbedingungen doch sehr unterschiedlich. Diese Studie zeigt erstmals auf, in welchem Spannungsfeld - zwischen beruflicher Integration, Kooperation, NS-Eugenik und Vernichtung - blinde Menschen lebten und inwieweit sie selbst zu Opfern oder auch zu AkteurInnen wurden.
ZUM ANFANG