Aphorismen über die Liebe zu schreiben, besser gesagt, sie sich entwickeln zu lassen, hat einen ungeheuren, lebensnahen Bezug. Plötzlich stellt man fest, wie einzigartig die Liebe, auch in ihrer philosophischen Variante, ist und zieht selber Lehren aus seinen eignen Erkenntnissen. Die Betrachtung daran verheißt Klarwerdungsprozesse und eröffnet neue Zugänge zum Leben. In der nachgeordneten Anschauung und in den späteren Betrachtungen ergeben sich ungewohnte Erkenntnisse, die man machte und ist überrascht, über die Komplexität, die Aussagekraft und die Klarheit von Aphorismen. So soll es sein: In der Kürze der Gedanken und Worte zu einer komplexen Erkenntnis zu gelangen. Das wünsche ich dem Leser auch. Denn in der übergeordneten Bilanz steckt immer der Gedanke von Freiheit, Unversehrtheit, Geborgenheit und privatem Glück. Die Liebesaphorismen sind mit einigen Bildern versehen, die die Texte auflockern und den Leser beflügeln sollen. Im letzten Teil des Buches sind sieben Werkbetrachtungen aufgeschrieben, die einige Aufschlüsse über die Denkweise des Autors geben können.