Zum Begriff des Politischen bei den Griechen


ISBN 9783826026133
272 Seiten, Taschenbuch/Paperback
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Was ist das Politische? In unserer abendländischen Kultur gibt es kein einheitliches Politikverständnis. Ist das Politische Macht? Ist es öffentliches Handeln oder die beste Gesellschaftsordnung? Daniela Hüttinger sucht dort nach einer Antwort, wo die historische Wurzel des Politischen vermutet wird: im Griechenland des 5. und 4. Jahrhunderts v. Chr. Mit philologischen Hilfsmitteln werden die zeitgenössischen Quellen nach Begriffen für das Politische durchsucht. Die Geschichtsschreibung des Herodot und Thukydides, alle überlieferten Komödien des Aristophanes und die Reden des Demosthenes und Aischines geben Auskunft über das alltägliche Verständnis vom Politischen. Die politische Philosophie des Platon und Aristoteles zeugt von der Entwicklung eines philosophischen Konzepts des Politischen. Dominiert im Polis-Alltag das realistische, machtorientierte Politikverständnis, während die Philosophie normative Vorgaben stellt? Oder bergen alle Quellen dieselben Erfahrungen menschlichen Miteinanders? Das Buch geht aus von der Suche nach dem Politischen und findet mit Platon und Aristoteles das Menschliche. Das Menschliche ist von der Spannung zwischen Norm und Realität geprägt. Es ist politisch.
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