Zeit, Literatur und Sinn


ISBN 9783826074738
254 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 43.65
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Der Mensch ist ein in der Zeit existierendes und sinnorientiertes Wesen

und als ein solches sehnt er sich nach einer besonderen, (sinn-)

erfüllten Zeit. Angeregt durch die Frage, ob Literatur bzw. Kunst

nicht ein besonderer Ort wäre, der die Erkenntnis und Erfahrung von

Sinn und Sinnvollem ermöglicht, befasst sich diese Arbeit mit den

Poetiken von Botho Strauß und Rainald Goetz, in denen Zeit- und

Sinnerfahrung auf der Ebene der Sinnkonstruktion in der Literatur

eng verknüpft sind. Strauß, ein konservativer Ästhetiker (»Kunst ist

nicht für alle da«), und Goetz, ein anti-elitärer Pop-Autor (»Abfall für

alle«), scheinen sehr gegensätzlich zu sein. Das Buch versucht aber,

den Umgang der beiden Schriftsteller mit der Zeit, der Sprache und

der Welt zu beleuchten, und den Sinn von Literatur dort zu finden,

wo die gegensätzlichen Positionen der beiden Schriftsteller konvergieren,

nämlich in ihrem Verlangen nach der ästhetischen Erfahrung

eines plötzlichen, erfüllten Augenblicks in der Sprache, nach wahren

Erkenntnissen in der Literatur. Das Buch widmet sich zunächst den

Reflexionen über die Zeit und befasst sich daraufhin mit der Besonderheit

der Zeiterfahrung in der Literatur.
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