Wortspiele im Übersetzungsvergleich am Beispiel der Comicreihe Asterix


ISBN 9783640683062
32 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.95
BOD folgt in ca. einer Woche
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Dolmetschen / Übersetzen, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Seminar für Übersetzen und Dolmetschen), Veranstaltung: Seminar: Sprach- und Übersetzungswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Wortspiele sind übersetzungsrelevante Einzelphänomene, die sich auf

unterschiedliche Art und Weise und auf verschiedenen sprachlichen Ebenen vollziehen

können. "Sie bringen die empfohlenen und gewohnten Übersetzungsverfahren zu einem

plötzlichen Stillstand und rufen den Übersetzer auf, sich speziell um sie zu kümmern und

seine Kreativität [] zum Einsatz zu bringen." (Delabastita 2006: 287). So stellen

Wortspiele den Übersetzer oftmals vor große, ja sogar bisweilen unüberwindbare

Übersetzungsprobleme. Worin liegt also die Besonderheit von Wortspielen und warum

sind sie so schwer zu übersetzen? Mit dieser Fragestellung befasst sich die vorliegende

Arbeit. Sämtliche Beispiele, die zu diesem Zweck herangezogen werden, sind der Comic-

Reihe Asterix entnommen, die sich aufgrund des typisch französischen Kontextes und der

Fülle an Wortspielen zu diesem Zweck besonders gut eignet. Es soll, soweit es im Umfang

dieser Arbeit möglich ist, herausgearbeitet werden, inwiefern die deutsche AsterixÜbersetzung

dem Original gerecht wird.

Dazu werden zunächst Übersetzungsmethoden vorgestellt, die zur Lösung oder

Umgehung der Übersetzungsprobleme, die Wortspiele im Allgemeinen mit sich bringen,

herangezogen werden können. Im zweiten und dritten Kapitel werden die einzelnen

Wortspieltypen und -kategorien aufgezeigt, deren Übersetzung anhand zahlreicher

Beispiele kritisch beleuchtet werden soll. Das vierte Kapitel widmet sich schließlich dem

Sonderfall der Wortspiele mit Eigennamen.

Die in dieser Arbeit vorgenommene Einordnung von Wortspielen in verschiedene

Typen und Kategorien basiert vor allem auf Hausmanns (Hausmann 1974) und

Grasseggers (Grassegger 1985) Publikationen zu diesem Thema, da sich diese in der

Übersetzungswissenschaft etabliert haben. Eine eindeutige Systematisierung erwies sich

allerdings als schwierig, da sich die Wortspieltypen und -kategorien erstens häufig

überschneiden und sich zweitens auch in der Sprach- und Übersetzungswissenschaft bisher

keine allgemeingültige Klassifizierung von Wortspielen durchsetzen konnte.
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