In den von Florence Stratton zitierten Worten von Wole Soyinka: "Die Vision ist auf ewig die Schöpfung des Mannes, die Funktion der Frau ist die der Mitarbeit an der Vision des Mannes"(51); in ähnlicher Weise erkennt Emechetas Nnu Ego schließlich, dass es eine Männerwelt ist, die die Frauen immer mitgestalten werden (186); die beiden obigen Zitate machen die Frage der weiblichen Handlungsfähigkeit kritisch; Achebe's Things Fall Apart zeigt, wie Frauen den marginalen Raum besetzen und dem Mann die Mitte überlassen. Sie knien auf einem Knie und trinken den von Männern hinterlassenen Bodensatz, wenn man das Anasi-Bild erweitert. Und die Frage, die es zu stellen gilt, lautet: Inwieweit ist dieser marginale Raum ein Ort des Empowerments. Andererseits wirft Ngugi wa Thiongo die Frauen in den öffentlichen Kampf und lässt sie für ihre Rechte kämpfen. Er benutzt die familiäre oder soziale Gegenüberstellung zweier weiblicher Charaktere, Muthoni und Nyambura, die in ihren Antworten auf die männliche Herrschaft die Antithese zueinander darstellen: Nyambura unterwirft sich passiv und Muthoni, die radikale Schwester, die die patriachale Autorität herausfordert. Nach Ngugis Auffassung ist es selbstmörderisch, das Patriarchat herauszufordern.