Was Multiplikatoren leisten können.Verankerung und Verbreitung von 'Cooperatives


ISBN 9783656834595
184 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 59.40
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 2, Johannes Kepler Universität Linz (Institut für Pädagogik und Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn in der Arbeit von innovativen Schulteams die Rede ist, dann soll dies einerseits die Tätigkeit von Schulteams unterstreichen, die für eine Verankerung und Verbreitung von Cooperativem Offenem Lernen sorgen und so Innovationen in unterschiedlichsten Formen und Dimensionen an der eigenen Schule sowie an anderen Schulen hervorrufen. So etwa Klassenratsitzungen, neue Lehr-/Lernmaterialien, wie fächerübergreifende Arbeitsaufträge, Feedbackbögen zum Arbeits- und Sozialverhalten, oder eine soziale Architektur für das COOL-Projekt. Andererseits soll es zum Ausdruck bringen, dass ausgebildete Multiplikatorenteams neben Impulsen in den Bereichen Unterrichts- und Schulentwicklung auch Innovationen schaffende Impulse im Bereich LehrerInnenfortbildung setzen.



Nachdem das COOL-Multiplikatorenkonzept - gerade in einer Zeit knapper Ressourcen, aber dringlicher Schulinnovationen - ein Beispiel für eine gut und nachhaltig angelegte Bildungsinvestition zu sein scheint, sollten sozial- und bildungspolitische Maßnahmen zur Unterstützung, insbesondere mehr fortlaufende Unterstützungssysteme, zur Absicherung und Weiterentwicklung der überschulischen Multiplikationstätigkeit nicht nur weitergedacht, sondern auch in entsprechendem Ausmaß umgesetzt werden.



Das Multiplikatoren-Konzept hat meiner Überzeugung nach große Potenziale. Um diese auf seinem Weg der nachhaltigen Veränderung der Schulpraxis zu realisieren, bedarf es bei seiner Planung und Umsetzung der Zusammenarbeit sämtlicher Akteursgruppen des Schulwesens, zahlreicher Begleitmaßnahmen wie Aus- und Fortbildungsveranstaltungen, Auf- und Ausbau von Netzwerken etc. als auch vielschichtiger, aufeinander abgestimmter Ressourcenzuteilung mit Unterstützungsmaßnahmen und -strukturen auf den verschiedenen Ebenen. Es braucht kurzum ein klug orchestriertes Zusammenspiel (Strittmatter 2001) von Strukturen und verschiedenen AkteurInnen, wie die Analyse der Fallstudien in seiner Deutlichkeit und Differenziertheit gezeigt hat.
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