Vorbild Hannah Arendt


ISBN 9783754322826
198 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 15.10
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Das Buch "Hannah Arendt. Aktive Politik gegen den Hass" gibt Antworten auf zwei drängende Probleme unserer Zeit.:



1. Wie ist es möglich, den Konsens der Nachkriegszeit, nie wieder Nazis zu wählen, zu erneuern?

2. Was müsste die Politik heute tun, um dem Ziel einer resilienteren Bevölkerung gegen extremistische Verführungen näher zu kommen?

Daraus ist ein Text entstanden, der drei Teile hat. Im ersten Teil des Essays geht es darum das, was Hannah Arendt unter totalitärer Herrschaft als neues Herrschaftssystem versteht, verständlich herauszuarbeiten. Vier Säulen des Hasses sind dabei zu unterscheiden: Totale Herrschaft, Imperialismus, Rassismus und Antisemitismus. Für heute besonders interessant ist die Grundannahme, dass Einsamkeit/Verlassenheit eine wichtige Voraussetzung für die totalitäre Zurichtung jeder Spontaneität und Freiheit ist.

Im zweiten Teil wird das besondere Politikverständnis Hannah Arendts vorgestellt. Dabei geht es nicht um Politik als Herrschafts- und Machtverhältnis, sondern als Selbstzweck von freien Menschen. Diese Revitalisierung des Politischen schließt auch ein, das Problem der Verlassenheit, der unpolitischen Weltlosigkeit, durch ein aktives In-der-Welt-zuhause-seins zu ersetzen. Im dritten Teil stellt Ulrich Gierse seine Ergebnisse für eine anti-totalitäre Politik, die sich aus den Analysen Hannah Arendts ergibt, vor.
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