Von der Wahrnehmung zur Erkenntnis bei John Locke


ISBN 9783640479054
20 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 19.35
BOD folgt in ca. einer Woche
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Universität Zürich, Sprache: Deutsch, Abstract: Der englische Philosoph John Locke (1632-1704) gilt als einer der Hauptvertreter und Begründer

des englischen Empirismus, d.i. einer Philosophie, die die Erfahrung zu ihrer Grundlage hat und

jegliches Wissen deren Erfahrung zur Kontrolle unterliegt. In seinem Werk Essay concerning

Human Understanding (1689) steht seine kritische Erkenntnistheorie im Zentrum, die über die

Lehre vom Ursprung unserer Vorstellungen (ideas) entwickelt wird. Diese Ideen-Lehre von den

einfachen Ideen, der sinnlichen Wahrnehmung (sensation) und dem inneren Nachdenken

(reflection), und den komplexen Ideen, welche der Geist aus den einfachen Ideen als dem

Material kombiniert, bildet den Ursprung und die Grundlage menschlicher Erkenntnis. Locke

bricht hier vehement mit den Rationalisten1 in Bezug auf die angeborenen Ideen (innate ideas)

und begründet den Begriff des tabula rasa, womit er ein bahnbrechendes Fundament für den erst

aufkommenden Empirismus schafft, der mit George Berkeley und danach mit David Hume seine

Blütezeit erlebt.
ZUM ANFANG