Körper, Politik und Geschlecht in der Literatur des 17. Jahrhunderts
Chronos Verlag
ISBN 9783835301948 126 Seiten, Taschenbuch/Paperback
Titel fehlt vorübergehend
Der 'menschliche Leib' in literarischen Texten der Frühen Neuzeit: imaginäre Körper-Entwürfe in den Ordnungen von Eros, Politik und Gesellschaft.
Das kulturwissenschaftliche Interesse am menschlichen Körper ist ungebrochen. Wie wird der 'menschliche Leib' in den Bereichen Eros, Politik und Gesellschaft funktionalisiert? Und wie spiegeln literarische Texte diese Modellbildungen vom Körper wider?
PeterAndré Alt erschließt in drei Studien die unter diesen Gesichtspunkten bisher wenig beachtete Epoche der Frühen Neuzeit. In Texten von Andreas Gryphius, Daniel Casper von Lohenstein, William Shakespeare u.a. geht er der Inszenierung von Leiche und Christusleib, weiblichem und männlichem Körper, von Herrscherleib und Androgynie nach. Er schreibt damit ein neues Kapitel der Kultur und Wissensgeschichte der Frühen Neuzeit.
Inhalt:
Die Welt der Einbildungskraft. Literarische Imagination im 17. Jahrhundert
Der fragile Leib. Körperbilder in der deutschen Literatur der Frühen Neuzeit
Der Tod der Königin. Dekonstruktion weiblicher Herrschaft im Trauerspiel des 17. Jahrhunderts
Das wiederholte Geschlecht. Androgynie und Drama im 17. Jahrhundert