Die Einheit des 15. Jahrhunderts wird zerissen, wenn man dieses Saeculum nur als Zeit der Vorbereitung von Reformation und Renaissance versteht. Um diese Einheit und Kohärenz mit der vorhergehenden Zeit bemüht sich Stadelmann: Das Werk vermittelt differenzierte Einsichten in die Weltauffassung einer zu Ende gehenden Epoche und rückt deren denkwürdige Gestalten in diese so gewonnene Sicht: Cusanus, Wessel, Agrippa, Denck und Franck.