Vom Chaos zur Endophysik


ISBN 9783924963590
416 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 53.55
BOD folgt in ca. einer Woche
Wir werden derzeit überschwemmt von neuen Theorien, die neue Einblicke in die Welt und in unser Gehirn versprechen. Chaostheorie, Synergetik, Fraktale Geometrie, Katastrophentheorie, Theorie der nicht-linearen Systeme, Theorien der Berechenbarkeit, der Komplexität und der Selbstorganisation sind verwandte und multidisziplinäre Ansätze, die ohne den Computer nicht zum Durchbruch gekommen wären und eng miteinander verwandt sind. In den Gesprächen mit Physikern, Chemikern, Mathematikern, Neurobiologen und Computerwissenschaftlern werden die Konturen des neuen Weltbildes und die Verzahnung der verschiedenen Theorien herausgearbeitet. Da immer mehr Wissenschaftler mit Computersimulationen arbeiten, die ästhetische Bewertung immer mehr in den Vordergrund rückt und die Gehirnwissenschaft immer weiter in das komplizierte Geflecht unseres neuronalen Systems eindringt, stellt die Frage nach der Ästhetik und der Kunst aus der Sicht der Wissenschaft eine wesentliche Klammer der Gespräche dar.



Die Süddeutsche Zeitung schreibt:



Der von Florian Rötzer herausgegebene und eingeleitete Band 'Vom Chaos zur Endophysik' klingt nach wissenschaftlich diszipliniertem Nachdenken über einen Begriff von weltanschaulichem Effekt. Die Chaostheorie, eigentlich das Geschäft von Physikern, Biologen und Gehirnforschern, hat in den letzten Jahren Öffentlichkeit bekommen. Der weltanschauliche Erfolg des Chaos-Modells liegt auch an seiner ästhetischen Dimension. Insbesondere die neueren und allerneuesten Forschungsgebiete der Chaostheorie, der Künstlichen Intelligenz, der Endophysik oder der Theorie der neuronalen Netze sind durch die Visualisierungen und Simulationen am Computer von ästhetischer Aussagekraft. Der Herausgeber wandelt mit seinen Gesprächspartnern durch den 'Irrgarten der Begriffe', sein Anspruch, ein wenig Ordnung zu stiften, löst sich ein. Gerade die Gesprächsform, in denen die Wissenschaftler sich nicht selten aufs Glatteis von Andeutungen, gewagten Verknüpfungen, gar Assoziationen wagen, regt an zum Weiterlesen - auch über diesen Band hinaus.
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