Adonia Verlag: Verschiedene Richtungen der Generativen Morphologie - Mross, Markus - Bod

Verschiedene Richtungen der Generativen Morphologie

Lexeme-Morpheme-Base-Morphology, Distributed Morphology, Word Syntax, Akademisch
Bod
ISBN 9783656991892
16 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 19.35
BOD folgt in ca. einer Woche
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: - Beard (1995) vertritt generative Morphologie im Sinne der LMBM (Lexeme-

MorphemeBaseMorphology), die LMBM stützt sich auf folgende grundlegende

Annahmen:



1) die LMBM stellt nach Aronoff (1994) eine lexeme based morphology dar,

demnach ist die grundlegende bedeutungsvolle Einheit in einer Sprache das

Lexem (deriviert und underiviert), nicht das Morphem, lediglich das Lexem stellt

eine arbiträre Verbindung/gegenseitig implizierte Paarung von phonologischer

Form und semantischer Bedeutung/grammatischer Funktion dar, lediglich Lexeme

sind noncontroversial prototypical lexical items und besitzen eine eigene

phonologische Form und einen eigenen semantischen und grammatischen Inhalt,

welche in eigenen Lexikoneinträgen spezifiziert ist, demgegenüber sind

grammatische Morpheme (gebundene und freie) wie Affixe (Derivations- und

Flexionsaffixe) nicht als noncontroversial prototypical lexical items konzipiert

und stellen keine vollständig spezifizierten bedeutungsvollen Zeichen mit einer

direkten/eineindeutigen Beziehung zwischen phonologischer, semantischer und

grammatischer Repräsentation dar, grammatische Morpheme sind vielmehr als

phonologische Prozesse konzipiert, d.h. sie stellen lediglich den Output von rein

phonologischen Prozessen dar, diese phonologischen Prozesse operieren unabhängig

von der Derivation semantischer Bedeutung und grammatischer Funktion [.]
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