Verarbeitung und Darstellung des Ersten Weltkrieges bei Ernst Jünger


ISBN 9783639470529
100 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 58.50
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Auf sein Kriegstagebuch aufbauend, das die Fronterlebnisse der Jahre 1914-1918 auf objektive Art und Weise schildert, verfasste Ernst Jünger auf Anraten seines Vaters im Jahre 1920 sein wohl bekanntestes Werk "In Stahlgewittern", das als historisches Ego-Dokument die Ereignisse an der Westfront reflektiert und bereits ideologische Tendenzen des Autors erkennen lassen. Die vorliegende Arbeit versucht neben den ästhetischen Wirkungs-absichten die Beweggründe Jüngers bezüglich seiner zahlreichen Überarbeitungen zu eruieren und anhand vorherrschender Thesen der Literaturwissenschaft zu diskutieren. Seine weiteren Werke, die sich mit dem Ersten Weltkrieg implizit auseinandersetzen, sind es ebenfalls wert in Bezug auf ihre verschiedenen Umsetzungsversuche samt ihrer ästhetischen und inhaltlichen Komponenten untersucht zu werden. Hierzu zählen "Der Kampf als Inneres Erlebnis", "Sturm", "Das Wäldchen 125" und "Feuer und Blut". Die hier unterschiedlichste Darstellung von Krieg, Heroismus und Technik lassen Schlüsse zu, die die Problematik des Jünger'schen Frühwerkes augenscheinlich aufzeigen und zu weiteren Denkansätzen anregen.
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