Untersuchungen zur asymmetrischen, iridiumkatalysierten Hydrierung konogierter D


ISBN 9783954040599
404 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 66.60
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Die experimentelle Basis für die asymmetrische Synthese wurde bereits 1848 von Louis Pasteur durch die Entdeckung und Trennung von zwei nicht deckungsgleichen Formen des Natrium-Ammonium-Salzes der Weinsaure gelegt.[1] Die asymmetrische Synthese wurde allerdings erst 1904 in einer Veröffentlichung von Willy Marckwald definiert:



"Asymmetrische Synthesen sind solche, welche aus symmetrisch konstituierten Verbindungen unter intermediärer Benutzung optisch aktiver Stoffe, [.], optisch aktive Substanzen erzeugen."[2]



Es dauerte weitere 60 Jahre, bis mittels verbesserter und verlässlicher experimenteller Methoden (GC, HPLC und später NMR) die erhaltenen Enantiomerenüberschüsse in asymmetrischen Synthesen genau bestimmt werden konnten.[3] Zuvor wurde für die Bestimmung der Enantiomerenreinheit nahezu ausschließlich die Polarimetrie verwendet. Da der maximale Drehwert einer Verbindung [a]max oft nicht bekannt ist und nicht immer ein linearer Bezug zum ee-Wert besteht, ergibt dieser oft ein verfälschtes Bild der tatsachlichen Enantiomerenreinheit.
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