'Unser getrüwen lieben eidgenosssen'


ISBN 9783640979554
36 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: [.] Grundlage dieser Zielsetzung ist jedoch die Frage nach dem Aufbau und der Zusammensetzung

der Eidgenossenschaft. Daher steht das Kapitel über die Struktur der Eidgenossenschaft

auch im Mittelpunkt der Arbeit. Unterteilt ist es zur besseren Übersicht in drei weitere

Kapitel: Erstens sollen auf einigen Seiten die Verhältnisse der Bundesglieder dargestellt

werden, welche sich, vereinfacht ausgedrückt, zwischen drei Ebenen, dem Kreis der vollwertigen

Mitgliedern, den Zugewandten und den Gemeinen Herrschaften, abspielten. In einem

zweiten Unterkapitel sollen die Bundesbriefe, welche die Basis f¨ur den Zusammenschluss

der Eidgenossen bilden, näher analysiert werden, wobei hier ein besonderer Schwerpunkt

auf der Fragestellung liegt, inwiefern man überhaupt von Benachteiligung oder Ungleichheit

unter den Mitgliedern sprechen kann. [.] Das letzte

Kapitel, das die Struktur der Eidgenossenschaft behandelt, beschäftigt sich mit den innereidgenössischen Verhältnissen nach den Reformationskriegen zwischen den katholischen

und protestantischen Mitgliedern, da die Glaubensspaltung Europas auch die Beziehungen

zwischen den Eidgenossen beeinflusste.

Im vorangehenden Kapitel, dem historischen Hintergrund, soll zunächst eine Einführung

in das Thema, beginnend mit der Entstehungsgeschichte der Eidgenossenschaft, gegeben

werden. Ein zweites Unterthema dient zur Behandlung der Ereignisse während der konfessionellen

Auseinandersetzungen, um so die Verständnisgrundlage für den Hauptteil der

Arbeit zu schaffen. Abschließen wird die Arbeit mit einem Res¨umee meiner Ergebnisse und

der Beantwortung der Leitfragen, welche bereits zuvor aufgeworfen worden sind. Im Einzelnen

geht es dabei um die Frage nach den Gründen für die lange Dauer des Bundes, das Ausbleiben blutiger Auseinandersetzungen, die zum Scheitern des Bündnisses hätten führen

k¨onnen und die Scheu der Eidgenossen, einen Krieg heraufzubeschwören, in dem sich Eidgenossen

gegenseitig bekämpften. Nicht zu vergessen ist der gegenwartsbezogene Aspekt, den

das Thema bereit hält. Wie bereits angedeutet, erhält die Struktur der Eidgenossenschaft

eine ungeahnte Brisanz, wenn sie im Zusammenhang mit heutigen Bündnissystemen betrachtet

wird. Im Resümee werde ich daher außerdem die Frage diskutieren, inwiefern man

eidgenössische Verhältnisse und Bündnisstrukturen auf heute übertragen kann und welche

Bedeutung sie im aktuellen Kontext einnehmen. [.]
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