UNDINE


ISBN 9783745045406
184 Seiten, Gebunden/Hardcover
CHF 24.20
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Einer der Ersten, die dem titelgebenden Naturgeist ein eigenes literarisches Fundament verlieh, war der preußische Offizier und romantische Dichter Friedrich de la Motte Fouqué mit seiner 1811 erschienenen Novelle "Undine".



1837 sollte Hans Christian Andersen aus Fouqués Vorlage seine bekannte eigene Version "Die kleine Meerjungfrau" zaubern, die es als "Arielle" bis in die Disney-Studios geschafft hat.

Auch Oscar Wilde, Gerhard Hauptmann oder Alexander Puschkin bis hin zu Ingeborg Bachmann ließen sich von Fouqués Schrift inspirieren.



Auf musikalischer Seite folgten neben Bühnenmusiken, Klavier- und Kammermusikwerken oder symphonischen Dichtungen drei (mit Tschaikowskis vernichtetem Werk vier) Opern, die auf Fouqués Erzählung beruhen.

E.T.A. Hoffmann, in erster Linie als Schriftsteller bekannt, und Albert Lortzing, der Komponist des "Zar und Zimmermann", schufen jeweils ein Musiktheaterwerk mit dem Titel "Undine".

Das heute meistgespielte Werk auf den Bühnen der Welt ist aber die im Jahre 1900 uraufgeführte tschechische Variante "Rusalka" von Antonín Dvorák (aus der dem vorliegenden Text die Ouvertüre und die bekannte "Arie an den Mond" als Partitur, arrangiert für symphonische Blasorchester, beigegeben sind).



Unsere Version des Stoffes wird daneben allerdings wenig gemein haben mit den romantischen Vorstellungen des 19. Jahrhunderts.

Wir verlegen unsere Szene in eine postapokalyptische Welt, in der die übersinnliche Welt der Geister freilich wieder ihren Platz gefunden haben wird.
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