Triebdominanz und autonome Moral


ISBN 9783826055676
288 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 40.75
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Die Theorien Nietzsches und Freuds stellen in ihrer Gewichtung

von Trieben und Willen zur Macht eine noch nicht

beantwortete Herausforderung für den Lebensvollzug,

Erkenntnis, Wissenschaft und Kunst dar. Beide haben

Ontogenese und Phylogenese bei ihrer Rekonstruktion

(Nietzsche als Genealoge, Freud als Archäologe) im Auge

und sie haben damit fundamental an unseren moralischen

Werten gerüttelt, namentlich an Gut und Böse, weil sie

einen rigorosen moralischen Antagonismus fortschrieben:



Liebe und Hass, Egoismus und Altruismus, grausam und

mitfühlend etc., der abzulehnen sei. Wenn die Individuen

nicht Herren im eigenen Haus sein können, vermögen

sie auch keiner normativen Moral zu folgen und sich so

zu dieser oder jener Haltung definitiv zu bekennen; denn

dann gibt es kein an sich Gutes und Böses mehr.
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