Die hier zum ersten Mal veröffentlichte Abhandlung gehört zu den bedeutendsten Stücken des Berliner Schelling-Nachlasses. Sie enthält auf 57 Handschriftenseiten eine geschlossene Interpretation ausgewählter Textstellen von Platons >Timaios< und einschlägiger Passagen des >Philebos< (Bipontiner Platonausgabe). Die Abhandlung eröffnet erstmals genaueren Einblick in die Genesis der schon früher als bisher bekannt einsetzenden naturphilosophischen Interessen und Fragestellungen Schellings. In seinem Beitrag >Genesis und Materie< behandelt Hermann Krings die Bedeutung der Timaeus-Handschrift für Schellings Naturphilosophie.