Thüringer Chronik


ISBN 9783936030891
894 Seiten, Gebunden/Hardcover
CHF 58.50
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2. Reprintauflage 1842/2011, Festeinband, 894 Seiten. Altdeutsche Schrift



Inhalt:



Erstes Buch (Seite 1-65)

Urzeit Thüringens bis zum Tode Karls des Großen.

Zweites Buch (Seite 66 - 130)

Karls des Großen Tode bis zur Herrschaft der Kaiser aus dem sächsischen Hause u.d. ersten Marktgrafen.

Drittes Buch (Seite 131 - 192)

Von der sächsischen Kaiser und ersten Markgrafen Herrschaft bis zur Einführung der landgräfischen Würde in Thüringen.

Viertes Buch (Seite 193 - 276)

Von der Einführung der landgräfischen Würde in Thüringen bis zur Tode der heiligen Elisabeth.

Fünftes Buch (Seite 277- 326)

Von dem Tode der heiligen Elisabeth bis zum Anfall des Thüringerlandes an die Markgrafen von Meißen.

Sechstes Buch (Seite 327 - 395)

Anfall des Thüringerlandes an die Markgrafschaft Meißen bis zu Friedrich des Freudigen Tode.

Siebentes Buch (Seite 396 - 449)

Von Friedrich des Freudigen Tode bis zu dem thüringsch-hessischen Erbvertrag.

Achtes Buch (Seite 450 - 516)

Thüringischhessischen Erbvertrage bis zur Vertheilung des Thüringerlandes unter Friedrich`s des Sanftmütihigen Söhne, Ernst und Albert.

Neuntes Buch (Seite 517 - 572)

Von der Vertheilung des Thüringerlandes unter Fried-rich's des Sanftmütigen Söhne, Ernst und Albert, bis zum Bauernkrieg.

Zehntes Buch (Seite 573 - 634)

Von dem Bauernkriege bis zu Luthe's Tode

Elftes Buch (Seite 635 - 692)

Von Luther's Tode bis zur Landestheilung zwischen dem Herzog Johann Wilhelm u.seinen Bruderssöhnen.

Zwölftes Buch (Seite 693 - 750)

V.d.Landestheilung zwischen dem Herzog Johann Wilhelm und seinen Brudersöhnen bis zum Westphälischen Frieden.

Dreizehntes Buch (Seite 751 - 818)

Vom westphälischen Frieden bis zum Ausbruch des siebenjährigen Krieges.

Vierzehntes Buch (Seite 819 - 878)

Vom Ausbruch des siebenjährigen Krieges bis zur neusten Zeit (1842)



Einleitendes VorwortSieben und zwanzig Jahre sind verflossen, seitdem eine wundersame Fügung des Himmels mich aus meiner Heimath, vom fernen Ostseestrande an die Ufer der Saale rief, und mich so dem Lande zurückgab, dem ich meiner Abstammung nach angehöre, und in welchem selbst mein Name noch wiederklingt.Ich meine Thüringen, in alten Schriftdenkmalen Düringen oder Döringen geheißen. Ihr habt mich freundlich empfangen in eurer Mitte und ich habe viel Liebes und Gutes unter euch genossen. Das haben wohl auch manche Andere empfangen. Mir aber war es immer, als ob ich mich in irgend einer Weise dafür erkenntlich zeigen müsste, und oft sann ich darüber nach in einsamen Stunden.Laßt mich meinen Dank abtragen mit dem vorliegenden Buche. Es ist die Frucht mehrjährigen Fleißes, und, wenn mich meine Eigenliebe nicht täuscht, mit der Sorgfalt entworfen und ausgeführt, die mir die Begeisterung für den gewählten Gegenstand einhauchte. Nach noch erhaltenen Zeitbüchern, Sagen, Liedern und andern Schriftdenkmalen habe ich versucht, diese Thüringer Chronik zu entwerfen, von dem vierten Jahrhundert an bis zur Gegenwart, von dem rohen Naturzustande des Volks als Jäger und Hirten in dem Waldgebirge und an den Ufern der Saale, der Gera und Werra bis zu der nach mannigfachen Kämpfen und wechselvollen Schicksalen errungenen Culturstufe im neunzehnten Jahrhundert. Mühevoll, aber reich belohnend war es für mich, zu forschen in den vaterländischen Geschichten, und den Geist der Ahnen hervorzurufen aus der Vergangenheit. Dabei begeisterte mich der Gedanke, in dem Leben und den Thaten der Väter, in ihrem Heldenmuth, ihrem Gemeinsinn, ihrem Patriotismus und ihren sonstigen löblichen Eigenschaften und Tugenden ein lebendiges Vorbild auszustellen, zur Ermunterung und Nachahmung für die Enkel. Tröstend und belehrend, aber auch warnend und drohend ist der Rückblick in vergangene Zeiten. Die Geschichte eines Volks ist der treueste Spiegel menschlicher Tugenden und Schwächen. Sie zeigt in klarem Bilde, was der Einzelne mit Vernunft, Besonnenheit und Tugend erreicht, und was ihm misslungen durch Verkehrtheit, Leidenschaft und Ruchlosigkeit.Kaum bedarf es no
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