Adonia Verlag: Therapeutisches Gammeln für Menschen mit Demenz - Kostrzewa, Stephan - Bod

Therapeutisches Gammeln für Menschen mit Demenz

Bod
ISBN 9783346869517
216 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 33.75
BOD folgt in ca. einer Woche
Fachbuch aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Gesundheit - Gesundheitswesen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das eingereichte Fachbuch befasst sich kritisch mit der aktuellen Betreuungspraxis von Menschen mit fortgeschrittener Demenz in der stationären Altenarbeit. Hierfür wird mit dem "Therapeutischen Gammeln" ein konzeptioneller Gegenentwurf aufgestellt.



Dem Autor ist es ein Herzensanliegen, dass dieses Konzept den Menschen in der fortgeschrittenen Demenz ermöglicht wird. Diese besonders vulnerable Klientel ist nämlich den pädagogisch-erzieherischen und zwangstherapeutischen Angeboten des Demenz-Marktes bzw. der Demenzindustrie ausgeliefert. Menschen mit Demenz als therapeutisches Freiwild für eine schamlose Demenzpädagogik.



Hier überbietet sich der Markt aktuell mit fragwürdigen, schrulligen bis perversen Interventionsformen für Menschen mit Demenz, von denen viele nicht einmal evidenzbasiert sind. Täglich Karneval und Disneyland sollen die eigentlichen Bedürfnisse nach Sicherheit, Schutz und Geborgenheit wegschunkeln.



In diesem Sinne soll das "Therapeutische Gammeln" als Gegenentwurf für manchen therapeutischen Mumpitz angesehen werden. Hier lautet dann die Devise: Lasst sie doch einfach einmal in Ruhe! und seht, wie sie leben, wenn wir sie in Frieden lassen und ihnen ihre Regie über ihr Leben zurückgeben.



Inhalt:



Der schulmedizinische Blick auf Menschen mit Demenz

Die Eigensicht der Betroffenen auf ihre Demenz

Der Blick der Anderen (Angehörige, Ärzte, Mitarbeiter) auf Demenz

Die Rolle der externen Kontrollinstanzen in der Demenz Care

Therapeutisches Gammeln im Rahmen des Nationalen Expertenstandards Demenz und Beziehungsgestaltung

Therapeutisches Gammeln als Ansatz zur Stärkung der Autonomie der Betroffenen

Das vollständige Konzept zum Therapeutischen Gammeln



Mit einem Geleitwort des Demenzexperten Michael Schmieder.
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