The Course of Empire - Aufstieg und Niedergang der amerikanischen Zivilisation


ISBN 9783640177196
36 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Amerikanistik Institut), Veranstaltung: American Visual Culture, Sprache: Deutsch, Abstract: Thomas Cole (1801-1848) wurde in Lancashire in England geboren und erlernte das

Handwerk des Gravierens. Er arbeitete mehrere Jahre in der Tapetenfabrik seines Vaters

und entwarf dort Muster und Designs. 1818 emigrierte er mit seiner Familie nach

Pennsylvania in die USA, wo ihn zunehmend die unerforschte amerikanische Wildnis

faszinierte, die er wenig später zu malen begann. Als er in einer Ausstellung an der

Pennsylvania Academy die Landschaftsbilder von Thomas Doughty und Thomas Birch

studierte, reifte der Gedanke in seinem Kopf, von nun an die amerikanische Landschaft als

Motiv zu wählen. Er organisierte 1825 seine erste eigene Ausstellung mit Landschaftsbildern

des Hudson Rivers, woraufhin John Trumbull, William Dunlap und Asher B.

Durand, drei sehr einflussreiche Maler dieser Zeit, auf ihn aufmerksam wurden (Kasson

90). Alle drei waren sofort hingerissen von der Frische und Lebendigkeit seiner Werke.

Damit war Coles Zukunft als Landschaftsmaler gesichert. Thomas Cole gilt heute als der

Gründer der berühmten Hudson River School, eine Gemeinschaft romantischer

Landschaftsmaler und als der Vater der Landschaftsmalerei schlechthin.

Von der rein topographischen Wiedergabe der Seen, Berge und Wälder entwickelte

sich Cole bald zu einem Historienmaler, besonders beeinflusst durch die Werke des

Schriftstellers James Fenimore Cooper. Er beschrieb sich selbst in einem Ausstellungs-

katalog als Thomas Cole, History Painter (Kasson 91). Weil Thomas Cole nie eine

Kunstausbildung genossen hatte, ließ er sich gerne zunehmend von der Dichtung und der

Literatur beeinflussen.

1829 entschied sich Thomas Cole, eine Reise nach Europa zu unternehmen, um die

wahren Meister der Vergangenheit zu studieren. Zu dieser Zeit war er bereits einer der

Gründungsmitglieder der National Academy of Design und wurde als Amerikas führender

Landschaftsmaler angesehen.

Inspiriert von der Europäischen Architektur, besonders der Italiens und der Roms, wo

er drei Monate seiner Reise verbrachte, kam Cole mit vielen neuen Ideen zurück (Kasson

105). Er malte viele fantastische und erfundene Landschaften. Diese Italian Compositions,

wie Cole sie nannte, zeigten Ruinen von alten Tempeln, Aquädukte und Türme (Internet

B und A). Ein bekanntes Beispiel hierfür ist Dream of Arcadia (1838, The Denver Art

Museum). [.]
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