Söldneralltag im Dreissigjährigen Krieg


ISBN 9783640567096
36 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Der Dreißigjährige Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Dreißigjährige Krieg ist die letzte große Auseinandersetzung in Europa, in der noch die

Masse der Gefechte mit geworbenen Söldnern geschlagen wurde. Er ist gleichwohl das Ende

der Landsknechtkultur des vorangegangenen Jahrhunderts, der die Söldner ursprünglich

entstammen. Diese Arbeit soll ein Licht auf das Leben der sozialen Unterschicht dieses

Krieges werfen, auf das Leben der breiten Masse der einfachen Söldner. Bereits durch

Zeitgenossen und die landesherrliche Publizistik nach dem Krieg in den schwärzesten Farben

dargestellt, hat auch die ältere historische Forschung diese Klischees befördert. Inzwischen hat

der Versuch Fuß gefasst, das Bild des gemeinen Söldners einer neuen Prüfung zu unterziehen.

Insbesondere haben dazu die Arbeiten von Bernhard R. Kroener, Peter Burschel und Michael

Kaiser beigetragen. Durch Arbeiten wie Cordula Kapsers Die bayerische Kriegsorganisation

in der zweiten Hälfte des Dreißigjährigen Krieges und Jan Peters Ein Söldnerleben im

Dreißigjährigen Krieg wurde erhellendes Quellenmaterial ans Licht befördert und bietet

wertvolle Grundlagen.

Zunächst wird das Arbeitsumfeld eines Söldners und dessen Entwicklung kurz beschrieben

werden, um einen Überblick über die Rahmenumstände zu geben. Hierzu bietet in seiner

Fülle, trotz des Alters, Hans Delbrücks Geschichte der Kriegskunst sehr viel Wertvolles.

Danach sollen einzelne Aspekte beleuchtet werden wie zum Beispiel die Herkunft der

Geworbenen, Beruf und Bildungsstand, Lagerleben und Versorgung.

Da die Konflikte zwischen Söldnern und Landbevölkerung ein so häufiger Gegenstand der

Quellen und auch der Forschung sind, wird diesem Punkt abschließend ein eigenes Kapitel

gewidmet werden.
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