Symbolik des Bösen


ISBN 9783495490358
408 Seiten, Gebunden/Hardcover
CHF 43.20
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Im zweiten Band seiner Phänomenologie der Schuld analysiert Ricur die Symbolsprache, mit der der Mensch Stellung zum Bösen nimmt. Dabei geht er drei großen Ursymbolen nach: Makel, Sünde und Schuld. Der Weg der Untersuchung führt durch die primitiven Religionen, durch die griechische und biblische Rechtsauffassung und endet in der Sackgasse des skrupulösen Gewissens der Pharisäer. In einem weiteren Teil des Buches kommt eine bestimmte Mythenreihe zu Wort, die einer typologischen Ordnung folgt: das Schöpfungsdrama, der böse Gott der Tragik, der Adamsmythos und der Mythos der verbannten Seele. Diese Hermeneutik der Mythen weist in die Richtung einer neuen Philosophie, die die Symbole, jenseits einer transzendentalen Deduktion, in den Rang von Existentialbegriffen erhebt.
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