Bereits seit 2007 beschäftigt sich Drühl intensiv mit dem japanischen New Print Movement, dem sogenannten Shin-Hanga, das seine Wurzeln im Japan der 1910er und 1920er Jahre hat. Die Shin-Hanga-Künstler bezogen sich einerseits auf die Tradition des japanischen Farbholzschnitts wie auch andererseits auf Einflüsse aus der westlichen Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, speziell der Motivik der deutschen Kunst der Romantik und der LichtSetzung des Impressionismus.
Vom ShinHanga inspiriert schuf Drühl über die Jahre mehr als 30 großformatige Gemälde, die mit dem ungewöhnlichen Materialmix aus Ölfarbe, Lack und Silikon von hohem Wiedererkennungswert sind. Seine Arbeiten werden in der Publikation rund 40 Originalen des New Print Movement gegenübergestellt.
Biografie:
1968 geboren in Nassau / Lahn, Deutschland
seit 1997 zahlreiche Lehraufträge z.B. an der Universität GH Essen, am Goethe-Universität Frankfurt, Hochschule für Bildende Künste Dresden, Hochschule für Grafi k und Buchkunst Leipzig
2011 GastProfessor für Malerei, CDK Hangzhou, China