Suche nach neuen Identitäten? Antonín Dvorák in Amerika


ISBN 9783668479418
40 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,7, Universität der Künste Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Frage nach, ob sich Antonín Dvorák einen neuen Kompositionsstil aneignen wollte, um die vor ihm liegende Aufgabe, eine nationale Musik für Amerika zu schaffen, zu meistern. War er wirklich auf der Suche nach neuen Identitäten und stellte seine sonst immer in Werken vertonte Heimatliebe in den Hintergrund? Konnte er den Amerikanern eine nationale Musik bieten?



Die Sinfonie e-Moll Aus der neuen Welt, die erste in Amerika entstandene Tonschöpfung, nimmt eine besondere Stellung im uvre des Komponisten ein, da sie als sein größter Erfolg gilt. Es wird untersucht, inwieweit die örtliche Veränderung und der damit einhergehende Eindruck amerikanischer Folklore-Einfluss auf die einzelnen Sätze genommen hat. In erster Linie ist der Name der Sinfonie Programm; warum sollte der Titel Aus der neuen Welt auch nicht auf eine rein Amerikanische Sinfonie hindeuten? Hat Dvorák seine Aufgabe erfüllt und den Vereinigten Staaten durch seine Werke den Grundstein einer unabhängigen Nationalmusik gelegt?



Das FDur Streichquartett, auch Amerikanisches Streichquartett genannt, dient für die Beantwortung der Fragen als Vergleich, um zu veranschaulichen, dass trotz lokaler Ferne Dvoráks tschechischer Kompositionsstil bei genauerer Betrachtung seinen Niederschlag findet.
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