Suchbewegungen


ISBN 9783947233823
222 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 19.70
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Das Schlimmste an der Scham ist, dass man

glaubt, man wäre die Einzige, die so empfindet.

Annie Erneaux



Westberlin 1983. Alex ist achtzehn, und ihr Vater

Paul liegt tot in einem Hotelzimmer.



In Rückblenden erinnert sie sich: an den Vater, der

trank, über die Stränge schlug, übergriffig wurde.

Und an die Scham, ihren ständigen Begleiter.



Gleichzeitig kommt Paul zu Wort. Er erzählt von

seiner schwierigen Kindheit während der NS-Zeit,

seinem steilen beruflichen Aufstieg während des

Wirtschaftswunders und vom allgegenwärtigen

Alkohol als sozialem Bindemittel.



Ist die Scham überwunden, jetzt, da Paul tot

ist? Und wie verzeiht man jemandem, der nichts

wiedergutmachen kann?



Eine Geschichte von Schuld und Scham und den

Beschränkungen, die uns unsere Zeit auferlegt.
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