Substanz / W.R.Carter (1990), The elements of metaphysics, chap.4: Substance


ISBN 9783656642541
16 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 17.55
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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht,.), Note: 13/15, Universität des Saarlandes (Philosophie), Veranstaltung: Proseminar: Einführung in die Metaphysik, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem vorangegangenen Kapitel stellte Carter drei verschiedene Anschauungen in

Bezug auf die Frage, was in der Welt existiert, vor: Zum einen den Materialismus, für

dessen Anhänger nur Materie existiert, des weiteren den Idealismus, der davon

ausgeht, daß nur Vorstellungen (Ideen) innerhalb unseres Geistes existieren und

drittens den Dualismus, der eine Existenz von Materiellem, aber auch von

Vorstellungen und Mischformen annimmt.

1. Moores Commonsense Approach to Metaphysics

Im ersten Unterkapitel stellt er nun G. E. Moores Beantwortung der ontologischen

Frage vor. Der Begriff der Existenz wird zuerst so festgelegt, daß das, was existiert,

als etwas gesehen wird, das zu unserem Universum gehört (belong to the

universe1), also tatsächlich Teil des Universums ist, das wir bewohnen. Carter stellt nun fest, daß es unzählige Dinge auf der Welt gibt, die auf die Liste der existierenden

Dinge gesetzt werden müßten und, da eine solche Liste unendlich sein müßte, ist die

Idee der Liste nicht umsetzbar. Es müßten Kategorien gefunden werden, die die

existierenden Dinge klassifizieren, so daß eine Auflistung möglich wird. Allerdings

führt diese Forderung zur Frage, wie solche Kategorien auszusehen haben, was sie

ausmachen und wie Kategorien von einander abgegrenzt werden können. Sind

blauäugige Polizisten der selben Kategorie zuzuordnen, wie braunäugige? Sind

blauäugige korrupte Polizisten von der selben Kategorie wie blauäugige ehrliche

Polizisten? [.]



1 Carter, S.45
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