Stadt und Gewalt


ISBN 9783706555654
304 Seiten, Gebunden/Hardcover
CHF 43.85
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Beiträge zur Geschichte der Städte Mitteleuropas, Band 26



Das Gedenkjahr 2014 gab vielfältigen Anlass, über Ursachen, Ablauf und Auswirkungen des Ersten Weltkriegs zu reflektieren. Der vorliegende Band thematisiert verschiedenste Formen der Instrumentalisierung von Gewalt im städtischen Kontext als Medium von Herrschaftsrepräsentation, Konfliktlösung und öffentlicher Meinungsbildung im historischen Längsschnitt. Den regionalen Referenzrahmen bieten dabei die Habsburgermonarchie und angrenzende Territorien. Für die Diskussion der spezifischen Formen von Gewalt im Krieg im städtischen Raum bietet die Hauptstadt Wien ein anschauliches Beispiel.



Beiträge:



Gerhard Ammerer

Öffentliche Hinrichtungen inner- und außerhalb der Stadtmauern



Peter Becker

Macht, Gewalt und deren Kontrolle im Ersten Weltkrieg:



Theorie und Praxis des Ausnahmezustandes in der Habsburgermonarchie



HansGeorg Hofer

Ströme der Gewalt.

Über ärztliches Handeln im industrialisierten Krieg



Helmut Konrad

Kriegsende
Ende der Gewalt?



Wolfgang Maderthaner

Enthusiasmus und Regression - Der Große Krieg und die urbanen Intellektuellen:

das Beispiel Wien



Katharina Miko

Subjektive Wahrnehmung von Sicherheit und Unsicherheit im öffentlichen Raum



Verena Moritz

Kriegsgefangene als "Sicherheitsproblem":



Zur Kontrolle von "Feindsoldaten" im urbanen Raum (1914-1920)



Alfred Pfoser

Der Mythos von der allgemeinen Kriegsbegeisterung:



Wien im Juli und August 1914



Martin Scheutz

Stadt und Gewalt im Blick historischer Forschung



Andreas Weigl

Hungerproteste und Hungerpsychosen:



Wien 19161918



Susana Zapke

Die sanfte Gewalt von Prozessionen und Kunstparaden im Wiener Stadtraum

Die Stadt als Bühne
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