Sozialphilosophie und Geldpolitik


ISBN 9783828205895
188 Seiten, Gebunden/Hardcover
CHF 42.20
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Zunächst sorgten die Zentralbanken weltweit für billiges Geld, um nach dem Platzen der New-Economy-Blase und nach dem 11. September 2001 die Wirtschaft künstlich in Schwung zu halten. Doch mit ihrer Liquiditätsschwemme pumpten sie die Häusermärkte in Amerika, Irland und Spanien auf, schufen einen aufgeblähten Finanzsektor und versorgten die Regierungen nicht zuletzt in Teilen Südeuropas mit einem Übermaß an günstigen Krediten. Schließlich platzten die Finanzblasen, es kam zur Finanz- und Eurokrise. Ist diese Analyse korrekt? Oder hat vielmehr eine zu laxe Regulierung der Banken in die Misere geführt, wie einige Ökonomen behaupten? Wie ist es möglich, dass Fachleute einer Zunft ein ökonomisches Problem so unterschiedlich erklären?

Seit Jahrhunderten streiten Philosophen und Ökonomen über das Wesen des Geldes, über den Wert von individueller Freiheit und über die Rolle des Staates in der Wirtschaft. Leiten sich geldpolitische Vorstellungen also womöglich aus normativen Vorstellungen ab und sind weniger eine Frage korrekter oder unkorrekter ökonometrischer Studien oder mathematischer Modelle? Dieses Buch zeigt den Zusammenhang zwischen grundsätzlichen normativen Vorstellungen und geldpolitischen Postulaten anhand eines Vergleichs der bedeutendsten Ökonomen des 20. Jahrhunderts, nämlich Friedrich August von Hayek, Walter Eucken, Joseph Alois Schumpeter, Milton Friedman und John Maynard Keynes.
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