Sozialer Wandel von Bildungsinstitutionen


ISBN 9783640260843
36 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 5.25 (CH), Universität Zürich (Soziologisches Institut), Veranstaltung: Sozialer Wandel, Sprache: Deutsch, Abstract: Sozialer Wandel geht immer einher mit gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, politischen und

sozialen Veränderungen. Sozialer Wandel findet laut der formalen Definition in der

Soziologie auf drei verschiedenen Ebenen statt. Auf der Makro, der Meso und der

Mirkoebene.

Im Rahmen dieser Arbeit soll aufgezeigt werden, dass sozialer Wandel nicht als linearer

Prozess innerhalb dieser Ebenen stattfindet, sondern dass ein wechselseitiger Prozess

zwischen den drei Ebenen besteht, welcher erst einen fortwährenden Wandel ermöglicht.

Auf theoretischer Basis möchte ich die wechselseitige Beziehung der drei Ebenen stark auf

dem symbolischen Interaktionismus von Blumer begründen.

Die institutionalisierte Bildung scheint mir ein geeignetes Beispiel um aufzuzeigen, wie sich

sozialer Wandel in der Geschichte vollzieht und von welchen Faktoren der Wandel abhängt.

Das Augenmerk soll vor allem darauf gelegt werden, welchen Einfluss die Bildung auf die

Entwicklung der Gesellschaft hatte und noch immer hat. Anhand dieser Darstellung soll

gezeigt werden, dass die drei Ebenen unmittelbar zusammenhängen und als lineare

Betrachtungsweise undenkbar sind.

Spätestens seit der Bildungsexpansion wird Bildung als eine der wichtigsten Institutionen der

Gegenwart betrachtet. Durch Bildung soll die soziale Ungleichheit verringert und die

Wirtschaft zu Höchstleistungen angekurbelt werden (vgl. Tippelt 1990,1). Zudem gilt die

Tatsache, dass Individuen ohne Bildung in der heutigen Gesellschaft kaum mehr selber

überlebensfähig sind, da ihnen die wichtigste Grundlage für ein eigenes Einkommen fehlt

und ihnen somit die Selbstbestimmung über ihr Leben entzogen wird.
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