Der Übergang von der Diktatur zur Demokratie war ein komplexer Übergangsprozess, an dem alle Schichten der Gesellschaft beteiligt waren. Eine der grundlegenden Gruppen bei der Konstruktion dieser neuen Realität war die der Sozialarbeiter, die als Pioniere das Fundament legten, auf dem der Wohlfahrtsstaat aufgebaut werden sollte. Während sich die Politik des Landes auf die Konsolidierung des neuen gesetzlichen Rahmens konzentrierte, mussten sich die sozialen Fachkräfte mit den dringendsten Problemen befassen. Bei der Ausübung ihrer Arbeit, die noch größtenteils ehrenamtlich und unbekannt ist, bewegten sie sich durch die Vorschriften eines Landes im Übergang, um unmittelbare Lösungen für die bedürftigsten Gruppen zu finden. Ihre soziale Teilhabe war jedoch nicht nur praktisch, sondern übertrug sich auch auf die theoretische und institutionelle Sphäre und war grundlegend für die Verbreitung neuer Interventionstheorien. In dieser Arbeit wollen wir uns dieser Realität durch eine lokale Studie nähern, mit der Absicht, ein Röntgenbild mit Namen und Nachnamen dieser Pionierinnen anzubieten.