Diese Forschungsarbeit stellt eines der wichtigsten Probleme dar, das durch die Entwicklungspolitik und die schlechte Umsetzung von Wasserprojekten in afrikanischen Ländern verursacht wird. Es handelt sich um das Problem des Zugangs zu Trinkwasser, der Nachhaltigkeit der Wasserinfrastruktur und der Nichtberücksichtigung der sozialen Realitäten der Begünstigten bei der Umsetzung der Projekte in diesen Ländern, vor allem in ländlichen Gebieten, die manchmal als Menschen ohne moderne Intelligenz betrachtet werden. Wir untersuchen den Fall der Elfenbeinküste, genauer gesagt der Stadt Bouaké, die im Zentrum des Landes liegt. Die Stadt wird als "terroir baoulé" bezeichnet, das mehrere Baoulé aus verschiedenen Kantonen umfasst, darunter auch die Baoulé aus dem Kanton Pharis, der Gegenstand unserer Studie ist. Die vorliegende Studie konzentriert sich auf die Sozioanthropologie des Scheiterns der Dorfkomitees für die Verwaltung der Wasserstellen in Bouaké. Das Ziel dieser Studie ist es, die Faktoren zu verstehen, die zum Scheitern der Dorfkomitees für die Verwaltung der Wasserstellen in Bouaké geführt haben. Um dieses Ziel zu erreichen, stützte sich die Methodik auf das Triptychon aus Literaturrecherche, Einzelinterviews und Fokusgruppen. Die Dokumentenrecherche