Selbstreguliertes Lernen während der Zeit des Homeschoolings. Prüfungsvorbereitu


ISBN 9783346353009
68 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 48.05
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Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Faktoren beeinflussten das selbstregulierte Lernen der Schülerinnen und Schüler aus Perspektivschulklassen in der Zeit des Homeschoolings? Auf welche Kompetenzen hinsichtlich des selbstregulierten Lernens konnte die genannte Schülerschaft zurückgreifen? War diesbezüglich eine vertrauensstiftende Lehrer-Schüler-Beziehung in der Zeit des Homeschoolings aufrechtzuerhalten? Und hatten Lehrer oder weitere Personen einen Einfluss auf das Lernverhalten, aber auch auf Unsicherheiten, Ängste sowie auf das Fähigkeitsselbstkonzept der Schülerinnen und Schüler? Zur Beantwortung der aufgeführten Fragestellungen wurde für den empirischen Teil eine qualitative Schülerbefragung in den Abschlussklassen 9 und 10 in den insgesamt fünf Perspektivschulen im Bereich der Sekundarstufe 1 in Lübeck im Mai 2020 unmittelbar nach den zentralen Abschlussarbeiten vorgenommen.



Im Frühjahr 2020 wurde das Lehren und Lernen mit dem (Homeschooling) Virus zum geflügelten Begriff im Bildungssektor Schule und zugleich zur neuen, unerwarteten Herausforderung für alle Beteiligten. Von heute auf morgen waren die Schulen geschlossen und ganze Jahrgänge von Schülerinnen und Schülern vom Bildungsort Schule abgeschnitten, fortan im häuslichen Bereich auf ein überwiegend unbekanntes Lernformat, dem längerfristig angelegten Homeschooling, im Lernprozess insbesondere in der Aneignung neuen Wissens im Kontext von schulischem Wissensaufbau überwiegend auf sich allein gestellt.



Ängste und Unsicherheiten, aber auch klare Überforderungstendenzen auf Seiten der Schülerinnen und Schüler wurden aus schulischer Sicht bemerkt und so gut es möglich war durch geeignetes Lehrerhandeln versucht zu kompensieren. Hier wurden sehr schnell größere Diskrepanzen innerhalb unterschiedlicher Schularten hinsichtlich digitaler Ressourcennutzung und Erfahrungswerten im Blended Learning deutlich. Sichtbar wurde aber auch zum wiederholten Male, dass nicht alle Schülerinnen und Schüler nun insbesondere im Hoomeschooling vergleichbare Zugriffe auf Lernangebote der Schulen für sich nutzbar machen konnten. Diese Erkenntnis wurde in der vorliegenden Arbeit mit dem Blick auf die Schülerschaft sogenannter Brennpunktschulen (Perspektivschulen in Schleswig-Holstein) gelenkt.
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