Adonia Verlag: Schwedens Neutralität im Ersten Weltkrieg - Waldow, Verena von - Bod

Schwedens Neutralität im Ersten Weltkrieg

Akademische Schriftenreihe V146947
Bod
ISBN 9783640582617
36 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
BOD folgt in ca. einer Woche
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Theorie ist Neutralitätspolitik eine Politik, die sich streng an die völkerrechtlichen Regeln

bezüglich der Rechte und Pflichten von neutralen Staaten hält. In der Praxis gibt es aber noch

eine weitere Auslegung: Neutralitätspolitik kann auch als Ziel haben, den neutralen Staat unter

allen Umständen aus dem Krieg herauszuhalten. Die erste Auslegung ist eine prinzipielle Einstellung,

die zweite ein pragmatisches Ziel.

Das V. und das XIII. Abkommen der Haager Konventionen aus dem Jahre 1907 regelten

Rechte und Pflichten der neutralen Mächte im Falle eines Landkriegs (V.) bzw. Seekriegs (XIII.).

Insgesamt unterschrieben 44 Länder, unter anderem die später kriegführenden Großmächte

Deutschland, Österreich-Ungarn, Frankreich, Groß-Britannien und die USA. In diesem Vertrag

stimmen die Staatsoberhäupter der 44 Länder zu, das Territorium und das Hoheitsrecht in den

Gewässern der neutralen Länder im Falle eines Krieges zu respektieren. Im Gegenzug verpflichtet

sich der neutrale Staat, keines der kriegführenden Länder in ihrer Kriegsführung zu unterstützen

oder zu bevorzugen.1

Schweden konnte während des gesamten Ersten Weltkrieges die Neutralität aufrechterhalten.

Diese Arbeit soll die Schwierigkeiten untersuchen, die Schweden aufgrund seiner neutralen Haltung

hatte, aber auch deren Vorteile herausarbeiten.
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