Adonia Verlag: Schulpraktische Studien 2012Leipziger Uni

Schulpraktische Studien 2012

Schulpraktische Studien 7
Leipziger Uni
ISBN 9783865836908
168 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 26.55
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Der vorliegende BaSS-Band "Schulpraktische Studien 2012" geht von unterschiedlichen Themenstellungen her auf das Kernstück akademischer Lehrerbildung ein: die Verknüpfung von Theorie und Praxis. Es wird dabei deutlich, dass an dieser Stelle in den nächsten Jahren - und das scheinbar in allen Bundesländern - noch ein erheblicher Optimierungsbedarf besteht. Es wird sichtbar, an welchen Stellen die größten Hindernisse und wichtigsten Widerstandspotentiale liegen und welche Möglichkeiten es gibt, dem Optimierungsbedarf zu entsprechen.

Der erste Beitrag von Barbara Meyer gilt einer Untersuchung von Studierenden hinsichtlich ihrer subjektiven Selbstverortung im Praktikum. Es geht darum festzustellen, welche Aspekte im Gesichtskreis der Studierenden handlungsleitend eine Rolle spielen und welchen Stellenwert der Einfluss universitärer Seminare in diesem Spektrum hat.

Diesem hauptsächlich qualitativen Forschungsdesign folgt die Zusammenfassung einer quantitativen Untersuchung von Rainer Bodensohn und Christoph Schneider, welche Konvergenzen in der Beurteilung von Unterricht aus der Sicht von Schülern, Praktikanten, Mentoren und Fachleuten sucht.

Der zweite Artikel von Rainer Bodensohn, Ines Weresch-Deperrois und Bartosz Kajdas gibt einen Zwischenbericht des Projekts zur Kompetenz und Standardorientierung KOSTA am Campus Landau. Praktikanten schätzten quantitativ die Häufigkeit, die universitäre Vorbereitung und die Relevanz der curricularen KMK-Standards für ihren Unterricht in den zurückliegenden Orientierungspraktika ein.

Der vierte Beitrag von Rainer Bolle zeigt augenblicklich bestehende institutionelle und personale Grenzbereiche und Widerstandpotentiale akademischer Lehrerbildung auf und bietet mit einem bildungstheoretisch konzipierten Reflexionsportfolio einen konstruktiven Vorschlag, der das Dilemma unzureichender Theorie-Praxis-Verknüpfung zumindest auf personaler Ebene weitgehend kompensieren könnte.
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