'Rückgrat unseres Volkes' oder 'Hort antidemokratischer Gesinnung'?


ISBN 9783640978977
32 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Fachbereich Geschichte und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Die Reichswehr, Sprache: Deutsch, Abstract: [.] Definiert werden muss dar¨uber hinaus auch der Begriff Pressearbeit. Im Sinne von Antonios

Goros, dessen Dissertation f¨ur die Erstellung dieser Arbeit eine wichtige Grundlage

bildete, soll auch hier Pressearbeit als strategische Kommunikation der Regierung, Behörden

und weiterer staatlicher Institutionen gegenüber der Presse verstanden werden. Des Weiteren

umfasst Pressearbeit in speziellem Bezug auf die Reichswehr auch jeglichen Kontakt,

der zu Presseorganen s¨amtlicher politischer Richtungen unterhalten wurde. In diesem Zusammenhang

sollen im Kapitel ¨uber die konkrete Pressearbeit der Reichswehr auch die verschiedenen Arten des Kontakts zur Presse erl¨autert werden.

Noch zuvor soll in einem ins Thema einf¨uhrenden Kapitel die Presselandschaft derWeimarer

Republik ¨uberblicksartig dargestellt werden, um dem Leser einen Eindruck zu vermitteln,

wie das Presserecht gestaltet war, wie die Presseorgane strukturiert waren, von wem sie

gegebenenfalls abhängig waren sowie welche Rolle den amtlichen Pressestellen der Regierung

zukam. Darauf folgt die eben erwähnte Untersuchung der Pressearbeit der Reichswehr,

welche unterteilt ist in zwei Unterkapitel ¨uber milit¨areigene und -nahe Presseorgane sowie

über die Methoden der Reichswehr, Einfluss auf andere Medien zu nehmen.

Einem logischen Aufbau folgend schließt sich ein Kapitel über die eingangs angesprochene

Frage an, wie die Reichswehr als Resultat ihrer Pressearbeit tatsächlich in der Presse bewertet

wurde. Hieraus ergeben sich dann die Fragen, ob die Pressearbeit der Reichswehr

erfolgreich war, ob die Darstellung mehrheitlich positiv oder negativ war und ob diese die

Meinung der Öffentlichkeit beeinflussen konnte. In einem Resümee als letztem Kapitel sollen

die vorläufigen Ergebnisse der einzelnen Kapitel nochmals aufgegriffen und zu einer

abschließenden Gesamtdarstellung geführt werden.

Als nicht ganz einfach gestaltete sich der Inhalt der einzelnen Kapitel dahingehend, dass

die Pressearbeit der Reichswehr und die aus ihr sich ergebende Darstellung in der Presse

stellenweise nicht voneinander zu trennen waren, da sie naturgemäß eng zusammenhängen.

Überschneidungen waren daher nicht zu vermeiden. Um eine sinnvolle Strukturierung der

Arbeit zu erlangen, erschien die vorliegende Lösung jedoch als die leserfreundlichste und

inhaltlich noch am besten zu verwirklichende Gliederung. [.]
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