Retrospektive Fritz Lang


ISBN 9783894728168
208 Seiten, Gebunden/Hardcover
Titel fehlt vorübergehend
Unsere Klassiker haben es nicht leicht. Oft hängt ihnen die verbrauchte Luft von Schulzimmern nach, von Pflichtübungen, die man eher erduldet als genießt. Dass ihre Vermittlung auf diese Weise gern danebengeht, ist nicht mehr als konsequent.

Fritz Lang, der im Pantheon der Klassiker des Kinos sitzt, hat es, was die Emanzipation seiner Werke von Lehr-Meinungen über sie angeht, womöglich besonders schwer. Denn man assoziiert mit Lang gemeinhin nicht nur den monokeltragenden Star, sondern auch den Mann, dem Goebbels die Leitung der deutschen Filmproduktion angetragen hatte, der diese ablehnte und zum Emigranten wurde.

Wenn die Viennale zu ihrem 50. Geburtstag mit dem österreichischen Filmmuseum die Retrospektive also einem Sohn der Stadt widmet, Lang wurde 1890 in Wien geboren, bietet sich damit Gelegenheit, einen der klassischsten Klassiker für die heutige Zeit zu gewinnen und zu erkennen, wie seine Filme heute, also in schwierigen Zeiten, weiterhin zu uns sprechen.

Beiträge von Gretchen Berg, Jean Douchet, Bernard Eisenschitz, Otis Ferguson, Georges Franju, Fritz Lang, Mary Morris, Peter Nau und Michel Piccoli.
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