Religionskritik


ISBN 9781159290511
66 Seiten, Taschenbuch/Paperback
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 65. Kapitel: Theodizee, Kirchenkritik, Nihilismus, Karl Löwith, Kontroversen um die Bibel, Gewalt in der Bibel, Atheologie, Fliegendes Spaghettimonster, Deutscher Monistenbund, Allmachtsparadoxon, Freireligiöse Bewegung, Geschichte der modernen Bibelkritik, Opium des Volkes, Bund für Geistesfreiheit, Religulous, Freigeist, Euthyphron-Dilemma, Last Thursdayism, Denkverbot, Erich Bromme, Anthropodizee, Betty Bowers, Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland, Antiklerikalismus, Gustav Tschirn. Auszug: Religionskritik stellt Religiosität und Religionen, ihre Glaubensaussagen, Konzepte, Institutionen und Erscheinungsformen rational und/oder moralisch-ethisch in Frage. Sie begleitet die Religionen durch ihre ganze Geschichte. Die Kritik an anderen Religionen ist eine verbreitete Form religiöser Selbstdarstellung, besonders dort, wo eine Religion einen Absolutheitsanspruch für den eigenen Glauben erhebt. Im Monotheismus, wo ein höchster Gott zugleich als einziger Gott gilt, werden andere Götter bzw. Gottesbilder und ihnen zugeordnete Offenbarungen in der Regel am Maßstab des eigenen Gottesbildes kritisiert. Diese Form der Kritik hat die Religionsgeschichte wesentlich mitbestimmt. Eine seit der Antike bekannte immanente Kritik misst empirische Erscheinungen von Religion am normativen Begriff einer absoluten Wahrheit, um falsche Gottesvorstellungen und Religionspraktiken abzuweisen. Die Christliche Theologie unterschied seit etwa 400 die "wahre" von der "falschen" Religion innerhalb und außerhalb des Christentums. Diese Unterscheidung wurde besonders in der Reformationszeit als reflektierte theologische Selbstkritik ausformuliert, um die christliche Religionsausübung zu reformieren. Die Philosophie der Neuzeit bildete im Zeitalter der Aufklärung einen Allgemeinbegriff von Religion, um die verfeindeten christlichen Konfessionen, ihren Dogmatismus und ihre wechselseitigen Absolutheitsansprüche zu kritisieren. Dieser Allgemeinbegriff umfasste tendenziell auch außerchristliche Religionen und religionsähnliche Weltanschauungen, ordnet also Vorstellungen von "so etwas wie Gott" in ein gemeinsames Genus ein. Die menschliche Religiosität wurde auf eine natürliche Fähigkeit des Menschen zum Erleben, Erfragen und Begreifen eines Sinnganzen zurückgeführt, die sich zur humanen Vernunft fortentwickeln könne und werde. Diese Vernunftreligion sollte die widerstreitenden partikularen Glaubensbekenntnisse rationalen Zwecken dienstbar machen, überwinden, auflösen oder in ein höheres, nu
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