Re-imagining the Public Sphere in the Long Nineteenth Century


ISBN 9783849819675
500 Seiten, Buch
CHF 53.55
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The crisis afflicting political discourse in many western democracies

today is often explained in terms of a fragmentation of the

public sphere. This volume critically probes the legacy of Jurgen

Habermass ground-breaking study The Structural Transformation

of the Public Sphere and considers how the more recent work of

the Canadian philosopher Charles Taylor can help us conceptualise

the formation of the public sphere as part of a new social

imaginary in the long nineteenth century. Whereas scholars have

traditionally approached the topic in terms of the history of institutions

and technology, this volume considers the vital role played by

art and literature in shaping our understanding of the public sphere

across a range of national and transnational settings. How did the

way the public sphere is imagined change during the long nineteenth

century? And how can these changes be mapped against

a transition from a cosmopolitan concept of the public sphere to

one conditioned by nationalistic thinking?

Die Krise, in der sich der politische Diskurs in vielen westlichen

Demokratien heute befindet, wird häufig mit einer Fragmentierung

der Öffentlichkeit erklärt. Dieser Band setzt sich kritisch mit dem

Erbe von Jurgen Habermas bahnbrechender Studie Strukturwandel

der Öffentlichkeit auseinander und untersucht, welchen Beitrag

Ansätze des kanadischen Philosophen Charles Taylor dazu leisten

können, ihre Entstehung als Teil eines neuen sozialen Imaginären

im langen neunzehnten Jahrhundert zu konzeptualisieren. Während

sich die Forschung dem Thema bislang vorrangig uber die

Geschichte der Institutionen, Medien und Technologien genähert

hat, wird in diesem Band die entscheidende Rolle von Kunst und

Literatur fur unser Verständnis von Öffentlichkeit in verschiedenen

nationalen und transnationalen Kontexten diskutiert. Wie hat sich

die Vorstellung von Öffentlichkeit im Laufe des langen neunzehnten

Jahrhunderts verändert? Und wie lassen sich diese Veränderungen

vor dem Hintergrund des Übergangs von einem kosmopolitischen

Konzept des öffentlichen Diskurses zu einem durch nationalistisches

Denken bedingten agonistischen Konzept einordnen?
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