Adonia Verlag: Primäre und Sekundäre Qualitäten bei John Locke - Gecks, Maike - Bod

Primäre und Sekundäre Qualitäten bei John Locke

Akademische Schriftenreihe V137534
Bod
ISBN 9783640461103
16 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 19.35
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 2,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: John Locke, Sprache: Deutsch, Abstract: Darstellung der primären und sekundären Qualitäten von John Locke in seinem Werk "Essay Concerning Human Understanding". Der Engländer John Locke (1632 - 1704) veröffentlichte 1689 seinen bedeutenden Essay

concerning human understanding (Essay über den menschlichen Verstand), der sich mit

seinen Vorstellungen zur Erkenntnistheorie beschäftigt. Dort erläutert Locke wie

Vorstellungen und Begriffe in unser Bewusstsein gelangen. In Bezug auf diese Fragestellung

kommt Locke zu dem Schluss, dass unsere Ideen und moralischen Grundsätze nicht

angeboren sind. Das Bewusstsein liegt zuvor als Tabula rasa vor, nur die

Erkenntnisaufnahme ist angeboren, durch die wir mit Hilfe unserer Sinne Ideen gewinnen

können. Dabei unterscheidet Locke zwischen einfachen und komplexen Ideen. Die einfachen

Ideen werden in Sensation (äußere Eindrücke) und Reflexion (innere Eindrücke) unterteilt,

die schließlich im Verstand zu den komplexen Ideen gestaltet werden.

Die Ideen der äußeren Wahrnehmung werden in zwei Gruppen unterteilt: Ideen primärer und

sekundärer Qualität. Primäre Qualitäten sind hierbei wahrnehmungsunabhängige

Eigenschaften eines Körpers, die wie Ebenbilder in unser Bewusstsein gelangen. Darunter

fallen zum Beispiel die Körpereigenschaften Ausdehnung, Härte oder Gestalt. Sekundäre

Qualitäten hängen dagegen von den primären ab und sind wahrnehmungsabhängig. Sie sind

nur auf Grund von Erfahrung vorhersehbar.

Im weiteren Verlauf dieser Arbeit werden die primären und sekundären Qualitäten ausführlich

dargestellt und auch die dritte Qualität der Kraft wird erläutert. Zum Schluss werden

Widersprüche in Lockes Argumentationsstruktur aufgezeigt.
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