Pornographie und Klassenkampf


ISBN 9783853715123
312 Seiten, Gebunden/Hardcover
CHF 32.05
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Das Verhältnis zur Pornographie ist nicht nur in linken und feministischen Kreisen umstritten. Handelt es sich bei ihr um perversen Kommerz und abweichendes Psycho-Verhalten, gar um eine Sucht? Oder ist sie ein Weg zu neuem Glück - der nur offiziell verdrängt wird? Ist mittlerweile die Prüderie der alten Rechten auf die neue Linke übergegangen? Und was haben schlechte Arbeits- und Sozialverhältnisse mit schmutzigen Fantasien zu tun? Warum nannte Bertolt Brecht einen Teil seiner fulminanten Liebeslyrik pornographische Gedichte? Und warum fehlt in den Sachwort-Verzeichnissen marxistisch orientierter Psychologen meist das Wort Sexualität? Der langjährige Bundestagsabgeordnete Diether Dehm folgt in seinem neuen Buch nicht nur der Pornographie-Geschichte seit der Antike, sondern behandelt auch die aktuelle Debatte.

Schlusssatz: Wer asoziale Pornographie überwinden will, braucht dazu nicht nur bessere Pornographie, sondern sozialere Verhältnisse.
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