Photographie im I.Weltkrieg - Zur Bildgeschichtsschreibung des Weltkrieges


ISBN 9783640573936
24 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Brutale Neugier - Privatfotografie von Wehrmachtssoldaten als Zugang zu einer anderen Geschichte des Zweiten Weltkrieges, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte der Photographie ist noch relativ jung und ihre moderne Entwicklung beginnt

mit dem ersten Photo, angefertigt durch Joseph Nicéphore Nièpce im Jahre 1826. Die

Geschichte der Photographie als Dokumentierungsinstrument für militärische Ereignisse setzt

in umfassenderem Rahmen mit dem Krimkrieg (1853-1856) und dem amerikanischen

Bürgerkrieg (1861-1865) ein. Von da an machte die Technik immer schneller immer größere

Sprünge, so dass bereits im Ersten Weltkrieg, nicht einmal 100 Jahre nach Nièpce, sie soweit

fortgeschritten war, dass der Verlauf dieser Auseinandersetzung so umfassend dokumentiert

werden konnte, dass man sich auch heute noch dieses gewaltigen Krieges in einer Vielzahl an

Bildern zu erinnern vermag. In dieser Hinsicht ist es überhaupt der erste Krieg, dessen man

sich vornehmlich in Bildern zu erinnern vermag.

Ziel dieser Arbeit wird es sein die Bildgeschichtsschreibung des Ersten Weltkrieges nach

Holzer darzustellen. Darüber hinaus wird auf spezifische Besonderheiten eingegangen werden,

die ein Photo als Quelle mit sich bringt, sowie generell der historische Kontext untersucht

werden wird, in dem die Bilder zu betrachten sind. Speziell die Art und Weise, wie Holzer mit

dem Material arbeitet und es interpretiert, soll untersucht werden. Abschließend wird ein

genauerer Blick auf die Arbeit Holzers geworfen werden um einige Sachverhalte kritischer zu

durchleuchten. Hauptsächlich werde ich mich in dieser Arbeit auf das von Holzer

herausgegebene Buch Mit der Kamera bewaffnet stützen, erschienen 2003 im Jonas Verlag,

sowie auf die beiden polarisierenden Bildbände Eine ganze Welt gegen uns von Wilhelm

Reetz, erschienen 1934, und Krieg dem Kriege von Ernst Friedrich, erschienen 1925.
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