Philosoph der Renaissance


ISBN 9781159258115
46 Seiten, Taschenbuch/Paperback
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 46. Kapitel: Niccolò Machiavelli, Johannes Reuchlin, Erasmus von Rotterdam, Marsilio Ficino, Giovanni Pico della Mirandola, Georgios Gemistos Plethon, Francisco de Vitoria, Jodocus Trutfetter, Martin Pollich, Basilius Bessarion, Johannes Sambucus, Lorenzo Valla, Gabriel Biel, Guarino da Verona, Pietro Pomponazzi, Agostino Nifo, Domingo de Soto, Otto Casmann, Paul Ritz, Jacopo Zabarella, Alvarus Thomaz, Laurentius Laurentianus, Theophilos Corydalleus. Auszug: Marsilio Ficino (* 19. Oktober 1433 in Figline Valdarno; gestorben 1. Oktober 1499 in Careggi bei Florenz) war ein Humanist und Philosoph. Er gehört zu den bekanntesten Persönlichkeiten des Renaissance-Humanismus in Florenz. Mit seinen Übersetzungen und Kommentaren trug er maßgeblich zur Kenntnis Platons und des Platonismus in seiner Epoche bei und machte dem lateinischsprachigen Publikum Schriften antiker griechischsprachiger Autoren zugänglich. Sein vom Neuplatonismus Plotins geprägtes Platon-Verständnis wurde für die Frühe Neuzeit wegweisend. Die ihm von der Nachwelt zugeschriebene Rolle des Leiters einer "Platonischen Akademie" in Florenz hat er allerdings nicht gespielt. Es gab damals keine Einrichtung dieses Namens, sondern nur einen informellen Kreis seiner Schüler, die er "Akademiker" nannte, ohne institutionellen Rahmen. Bildnis des Cosimo de' Medici von Jacopo Pontormo, um 1518Marsilio Ficino wurde am 19. Oktober 1433 in Figline (etwa 25 km südöstlich von Florenz) geboren. Er wuchs in Florenz auf. Sein Vater Diotifeci d'Agnolo di Giusto war Leibarzt des berühmten Florentiner Staatsmanns Cosimo de' Medici. Der Name Ficino ist von Fecino, einem Diminutiv von Diotifeci, abgeleitet. Als fast Sechzigjähriger berichtete Ficino aus seiner Kindheit, Cosimo sei auf dem Konzil von Florenz dem byzantinischen Gelehrten Georgios Gemistos Plethon begegnet, der ihn für den Platonismus gewonnen habe. Cosimo sei vom Auftreten des byzantinischen Platonikers so beeindruckt gewesen, dass er beschlossen habe, nach dem Vorbild von Platons Schule in Athen, der Platonischen Akademie, in Florenz eine Akademie zu gründen. Schon damals habe Cosimo den erst sechsjährigen Ficino für eine Rolle in diesem Projekt ausersehen und ihn durch eine entsprechende Erziehung darauf vorbereitet. Wenn auch diese Darstellung übertrieben sein mag, ist doch von einem frühzeitigen Kontakt des jungen Florentiners mit dem von Plethon in Italien propagierten Platonismus auszugehen. Er schreibt, er sei schon von
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