Adonia Verlag: Person des Judentums (Wien)Bod

Person des Judentums (Wien)

Simon Wiesenthal, Wilhelm von Gutmann, Ariel Muzicant, Josef Löwenherz, Benjamin
Bod
ISBN 9781233247813
24 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 17.45
BOD folgt in ca. einer Woche
Quelle: Wikipedia. Seiten: 24. Kapitel: Simon Wiesenthal, Wilhelm von Gutmann, Ariel Muzicant, Josef Löwenherz, Benjamin Murmelstein, Desider Friedmann, Ignaz Kuranda, Frederic Morton, Doron Rabinovici, Salomon Sulzer, Paul Grosz, Gustav Ritter von Epstein, Samuel Oppenheimer, Max Grunwald, Samson Wertheimer, Diego d'Aguilar, Eduard von Todesco, Leon Zelman, Paul Chaim Eisenberg, Zwi Perez Chajes, Akiba Eisenberg, Jonas Freiherr von Königswarter, Alfred Stern. Auszug: Simon Wiesenthal, KBE (* 31. Dezember 1908 in Butschatsch/Buczacz, Gerichtsbezirk Buczacz, Galizien, Österreich-Ungarn, heute Ukraine; gestorben 20. September 2005 in Wien, begraben in Israel), war ein österreichisch-jüdischer Überlebender des Holocaust sowie Architekt, Publizist und Schriftsteller. Nach seiner Befreiung aus dem Konzentrationslager Mauthausen im Mai 1945 machte Simon Wiesenthal die "Suche nach Gerechtigkeit für Millionen unschuldig Ermordeter" zu seiner Lebensaufgabe. Dadurch wurde er zu einem Zeitzeugen des Holocaust, der weltweit Tätern aus der Zeit des Nationalsozialismus nachforschte, um sie einem juristischen Verfahren zuzuführen. Er gründete das Dokumentationszentrum Jüdische Historische Dokumentation in Linz und später das Dokumentationszentrum des Bundes Jüdischer Verfolgter des Naziregimes in Wien. Wiesenthal verstand sich nicht als "Nazi-Jäger", wie er im Laufe der Zeit sowohl anerkennend von Anhängern als auch ablehnend von Kritikern bezeichnet wurde. Wiesenthal sah sich selbst eher als Rechercheur, der jene zur Verantwortung ziehen wollte, die an der geplanten "Endlösung der Judenfrage" mitgewirkt hatten. Entsprechend lehnte er die Kollektivschuldthese nach einem frühen Umdenken ab. Wiesenthal sah in seiner Tätigkeit unter anderem die Pflichterfüllung, als Zeitzeuge und Überlebender des Holocaust vor dem Vergessen der Shoa zu warnen, die nicht mit Massenmord und Gaskammern begonnen habe, sondern mit der Demontage von Demokratie und Menschenrechten. Seine internationale Vortragstätigkeit stand deshalb unter dem Leitspruch "Aufklärung ist Abwehr". Als Autor zahlreicher Bücher, die in mehrere Sprachen übersetzt wurden, wollte Wiesenthal ein Vermächtnis für nachfolgende Generationen hinterlassen. Wiesenthal war der Sohn des Großhändlers und Offiziers des Vielvölkerstaates Österreich-Ungarn Hans Wiesenthal, der bereits 1915 im Ersten Weltkrieg starb. In Buczacz überlebte Simon Wiesenthal als Zwölfjähriger nur knapp ein Pogrom marodierender Kosaken. N
ZUM ANFANG