Adonia Verlag: Paulus und das Judentum - Liebelt, David - Bod

Paulus und das Judentum

Akademische Schriftenreihe V124389
Bod
ISBN 9783640294893
28 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
BOD folgt in ca. einer Woche
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,5, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Seminar für Alte Kirchengeschichte), Veranstaltung: Hauptseminar: Neutestamentliche Exegese, Sprache: Deutsch, Abstract: Zwischen Judentum und Christentum liegt eine unüberbrückbare Scheidelinie - wo aber liegt sie genau? Bei den Judenpogromen des Mittelalters, im Holocaust - oder doch in der Antike bei Paulus, dem Völkerapostel und ersten Christen, der, um den Neuen Glauben vom Alten zu trennen, manch harsche Formulierung verwendete und möglicherweise das einleitete, was sich in der Synode von Jabne, der Enterbungslehre und dem Oremus et pro perfidis Judaeis konsequent fortsetzte? Dabei sah Paulus sich selber als Judenchristen, Vollender des jüdischen Glaubens und keineswegs als Apostat, und er hat auch nicht - wie die evangelische Theologie ihn nach wie vor hauptsächlich deutet - durch den Gegensatz von Gesetz und Evangelium die Tora diskreditiert. Denn von vielen Gedankenkonstrukten - etwa die Logos-Vorstellung oder das Menschensohn-Konzept - hat sich das rabbinische Judentum erst abgesondert, als das Christentum darauf souveräne Identität gründete.
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