Ost-West-Vergleich: Vereinbarkeit von Mutterschaft und Beruf im Zeitraum 1945-19
Akademische Schriftenreihe V54098
Bod
ISBN 9783638802499 24 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
BOD folgt in ca. einer Woche
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2,0, Technische Universität Dresden (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Weibliche Biographieverläufe, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn Mutti früh zur Arbeit geht1 heißt es in einem bekannten Kinderlied der damaligen DDR. In dieser Hausarbeit soll die Vereinbarung von weiblicher Berufstätigkeit und Kindererziehung behandelt werden. Dabei soll der Schwerpunkt auf die unterschiedlichen Realisierungschancen der Vereinbarkeit von Berufs- und Hausfrauenrolle in der DDR und der Bundesrepublik Deutschland liegen. Bezogen wird sich auf die Jahre 1945-1989, weil die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg Veränderungen für das Bild der Frau im Berufleben mit sich brachte und bis 1989 eine andere Entwicklung in der DDR im Vergleich zur Bundesrepublik Deutschland stattfand. Allerdings werden im Mittelpunkt die Nachkriegsjahre bis hin zu den siebziger Jahren stehen, weil in dieser Zeit die Grundlagen für die Entwicklung der Vereinbarkeit von Beruf und Mutterschaft gelegt wurden. Es soll auch der Aspekt beleuchtet werden, wie staatliche Maßnahmen Einfluss auf das Verständnis der Hausfrauenrolle genommen haben und was den Trend zum Leitbild der Hausfrau (Bundesrepublik Deutschland) oder zur vollberufstätigen Frau (DDR) beeinflusste beziehungsweise maßgeblich bestimmte.
Zur Vorgehensweise ist zu bemerken, dass die Gegebenheiten in der DDR gezeigt werden sollen. Die Bedingungen für die Frauen in der BRD werden als Vergleich herangezogen, um den Einfluss von Staat, Ideologien und Leitbildern in den entsprechenden Zeitspannen aufzeigen zu können. Der Augenmerk liegt hauptsächlich auf den beruflichen, staatlichen und gesellschaftlichen Aspekten. Die Geschlechterrolle wird vernachlässigt, was die Rolle des (Ehe-)Mannes und die Karrierechancen des (männlichen) Arbeitskollegen angeht, um nicht den Rahmen der Hausarbeit zu sprengen.