Adonia Verlag: Ordoliberalismus - Freiburger Schule Walter Eucken (1891 - 1950) - Anonym - Bod

Ordoliberalismus - Freiburger Schule Walter Eucken (1891 - 1950)

Akademische Schriftenreihe V138249
Bod
ISBN 9783640468652
40 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.95
BOD folgt in ca. einer Woche
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Geschichte, Note: 1,7, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Öffentliche Finanzen), Veranstaltung: Seminar: Deutsche Klassiker der Finanz- und Wirtschaftspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract:

Walter Eucken ist der Begründer des Ordoliberalismus und gilt als einer der geistigen Väter

der Sozialen Marktwirtschaft und damit der deutschen Wirtschafts- und Sozialpolitik.1 Doch

das Konzept der (Sozialen) Marktwirtschaft wird derzeit stark kritisiert, teils gar als überholt

bezeichnet.

Ergibt es heute noch einen Sinn, sich mit Walter Euckens Werk zu beschäftigen? Robert

Solow hat einmal geäußert, dass es wenig Sinn habe, sich mit obsoleten Theorien und ihren

Schöpfern zu befassen.2 Die Frage, die sich demnach stellt, lautet: Sind Euckens Theorien

obsolet geworden? Oder hat sein Werk heute noch Relevanz? Gibt es Erkenntnisse, die heute

noch verwendet werden können?

In der vorliegenden Arbeit werden nach Euckens Biographie im zweiten Abschnitt, die noch

heute bedeutsamen grundlegenden Ideen seines Forschungsprogramms in Abschnitt drei

beschrieben. Da Euckens Werk stark durch seinen familiären Hintergrund und die

Zeitgeschehnisse geprägt ist, die historische Sicht der Wirtschaft und Gesellschaft für ihn von

besonderer Wichtigkeit war und die wirtschaftlichen Hauptprobleme, die Eucken

identifizierte, auf heute noch existieren, wird auf diese Einflüsse im dritten Abschnitt

ebenfalls eingegangen. Der vierte Abschnitt schlägt schließlich den Bogen zur heutigen

wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Situation, um die Bedeutsamkeit und den Sinn einer

Beschäftigung mit Eucken gerade derzeit nachzuweisen.



1 Blümle/Goldschmidt (2003a), S. 1539.

2 Vgl. Braunberger (2009).
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